Nicht räumlich, sondern flächig sind die Balancespiele Erwin Holls angelegt, so als hätten sich die Schattenformationen von Stabiles zu geometrischen Bildformationen kristallisiert. Musikalisch verweist eins aufs andere, wobei die Zeichnung oder Farbe das Auge den Sprung über die Wand tun lassen. Das ist heiter, ironisch, ganz und gar nicht grüblerisch noch teutonisch kraftmeierisch bis welterlösend.
Anna Mohal
In: Artistes-résident allemands de la Cité des Arts
Paris, November 1988